Anfang September war es endlich soweit, eine Tour die ich schon lange machen wollte. Dabei ging es weniger um das wo sondern eher um das “was” denn ich wollte seit längerem schon eine richtige Bergtour von Hütte zu Hütte machen. Zusammen mit meinem Freund Jürgen haben wir uns ein freies Wochenende und ein Ziel ausgesucht.
Startpunkt war Krimml, wo wir uns noch mit etwas Proviant versorgt haben, dann ging es los, dachten wir, denn schon nach 100m schickte uns der Wettergott Petrus in’s Wirtshaus um uns vor dem Regen zu schützen und uns nochmal aufzuwärmen :-). Als der Regen etwas nachliess ging es endlich los, unser Ziel für heute war die Zittauer Hütte auf 2330m.

Nach einem nass kalten und nebligem Aufstieg haben wir uns dann auf eine warme Dusche und ein schönes Abendessen gefreut. Der Hüttenbetreiber und seinem nettes Team versorgten uns bestens bis wir dann nach 1-2 Bier total müde ins Bett gefallen sind.

Das Wetter hatte in der Nacht keine Fortschritte gemacht und so ging es am nächsten Morgen im Nebel los, irgendwie hat das auch was melancholisches, magisches und unheimliches, abenteuerliches, genau das Richtige für mich. Nächstes Ziel war das Krimmler Tauernhaus, doch dafür mussten wir zunächst auf 2700 m über die Rainbachscharte, bei den Wetterbedingungen (Schnee & Regen) eine spannende Aktion.

       

Wasserfall

Krimmler Tauernhaus

Das Tauernhaus ist keine einfache Unterkunft sondern schon sowas wie ein Wellnesstempel in den Bergen und da das Wetter uns nicht anlächeln wollte ging es nach einer kleinen Pause in die Sauna.

Am nächsten Morgen besserte sich das Wetter etwas, der Himmel riss stellenweise auf und liess hier und da das Himmelsblau durchscheinen. Von hier war es mehr ein Spaziergang, auf einem gut ausgebauten Weg ging es ohne Steigungen zu den Krimmler Wasserfällen von wo es dann wieder nach München ging.
Ein wirklich gelungenes Wochenende mit viel Natur und sportlicher Action.